Dies teilte Roche am Donnerstag mit. Konkret wurde der Kandidat zur Prävention bei kognitiv nicht beeinträchtigten Menschen eingesetzt, die eine bestimmte genetische Mutation tragen, die eine früh einsetzende Alzheimer-Krankheit verursacht. Allerdings führte der Wirkstoff nicht zu einer bedeutsamen Veränderungsrate der kognitiven Fähigkeiten.
Die Nachricht dürfte nicht nur für Roche negativ sein. Das Biotechunternehmen AC Immune hat den Wirkstoff entwickelt und mit Roche zusammengearbeitet.
Für Roche wiederum kommen diese Ergebnisse zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Zum zweiten Alzheimer-Kandidaten Gantenerumab werden Daten im vierten Quartal erwartet. Die Nervosität ist angesichts der generell grossen Misserfolgsrate in der Alzheimer-Forschung bereits jetzt sehr hoch.