Der Nettogewinn nach Minderheiten stieg von 492 Millionen Euro auf 1,3 Milliarden Euro, wie das deutsche Unternehmen am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Unter anderem profitierte der Konzern von Verkäufen, positiven Effekten aus Neubewertungen und dem Anstieg des operativen Ergebnisses (EBITA).

Am Erfolg will das Management nun auch die Anteilseigner teilhaben lassen und schlägt eine Dividende von 5 Euro vor - so viel wie seit 2015 nicht mehr. Von der Gewinnausschüttung profitiert vor allem die Muttergesellschaft Bertelsmann, die etwas mehr als 76 Prozent der RTL-Aktien hält.

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Im laufenden Jahr soll der Umsatz auf rund 7,4 Milliarden Euro steigen nach 6,6 Milliarden 2021. Das bereinigte Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) soll stabil bei rund 1,15 Milliarden Euro bleiben. Grund dafür sind höhere Anlaufverluste beim Aufbau der Streaming-Dienste: Waren es im vergangenen Jahr 166 Millionen Euro, rechnet der Vorstand 2022 hier mit rund 250 Millionen Euro.