"Die Entscheidung wurde auf der Grundlage eines vorläufigen technischen Berichts getroffen und technische Änderungen sind im Gange, um ein neues Genehmigungsgesuch einzureichen", bestätigte Baptiste Danichert, Mitbegründer von Sun-Ways entsprechende Medienberichte. "Das Projekt in Buttes ist damit nicht aufgegeben", bekräftigte er.

Das BAV gibt an, dass seine Vorbehalte vor allem sicherheitstechnischer Natur sind. "Die Montage von Solarpanels zwischen/auf den Gleisen garantiert keine ausreichende Kontrolle der Gleise mehr", sagte BAV-Sprecherin Florence Pictet. Mit diesem System würde die Instandhaltung der Gleise erhebliche Mehrkosten verursachen.

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Das BAV weist auch darauf hin, dass ein vorbeifahrender Zug Gegenstände aufwirble und Schmutz verursache, der die Solarmodule beschädigen könnte. "Da die Eisenbahnen bereits über wenige Zeitfenster für Unterhaltsarbeiten verfügten, könnte dies den Zugverkehr noch mehr stören und zu Verspätungen führen", fügte Pictet hinzu.

Das BAV habe seine Entscheidung auf der Grundlage des vorläufigen technischen Berichts getroffen, der ihm von den Neuenburger Verkehrsbetrieben, den Partnern von Sun-Ways, übermittelt worden sei. Die Projektträger könnten formell immer noch ein Plangenehmigungsdossier einreichen.

Als Weltpremiere vorgestellt

Das Projekt in Buttes wurde im Januar als Weltneuheit vorgestellt und mit einem Budget von 400'000 Franken ausgestattet. Geplant ist, auf einem etwa 100 Meter langen Abschnitt in der Nähe des Bahnhofs Val-de-Travers Solarpaneele zu installieren.

Die Flächen zwischen den Schienen sollen genutzt werden, um abnehmbare Photovoltaikanlagen anzubringen. Das Unternehmen hat dazu ein Einhängesystem patentiert, das ein schnelles Anbringen und Entfernen von Solarmodulen ermöglicht.