Die Angriffe der Hacker auf die Provider der Websites wurden rasch bemerkt, teilte das Liechtensteinische Ministerium für Präsidiales und Finanzen mit. Entsprechende Massnahmen und Abklärungen wurden eingeleitet. «Wir überprüfen unser Abwehrdispositiv und optimieren es allenfalls», erklärte ein Sprecher des Ministerium gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Bei dem Angriff handelte es sich um einen DDoS-Angriff. Dabei geht es darum, Websites und Anwendungen mit gezielten und verteilten Anfragen zu überlasten, damit diese nicht mehr erreichbar sind. Bei einem solchen Angriff fliessen keine Daten ab.

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Das bestätigte auch der Regierungssprecher. Es seien tatsächlich keine Daten abgeflossen und auch keine Schäden am System entstanden. Es habe sich einfach um eine Überlastung des Systems gehandelt. «Der Vorfall zeigt, dass auch Liechtenstein Ziel solcher Angriffe sein kann», sagte der Sprecher.