Der Umsatz sank um 2,2 Prozent auf 11,24 Milliarden Franken, wie das Innerschweizer Unternehmen am Mittwoch in einem Communiqué bekannt gab. Dabei kam wiederum Gegenwind vom starken Franken. Fremdwährungseffekte drückten den Umsatz um 348 Millionen Franken. In Lokalwährungen wäre Schindler um 0,8 Prozent gewachsen.

Der bereinigte Betriebsgewinn EBIT kletterte um 7,1 Prozent auf 1,34 Milliarden Franken. Die operative Marge verbesserte sich auf 12,0 Prozent nach 10,9 Prozent im Vorjahr. In den Zahlen sind gewisse Posten wie etwa Restrukturierungskosten und Aufwendungen für das Effizienzprogramm «Building Minds» nicht enthalten.

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Berücksichtigt man diese, stieg der EBIT um 6,6 Prozent auf 1,27 Milliarden Franken. Unter dem Strich legte der Reingewinn um 8,0 Prozent auf 1,01 Milliarden Franken zu.

«2024 war das dritte Jahr in Folge, in dem wir operativ besser geworden sind», erklärte der neue Konzernchef Paolo Compagna.

Erwartungen übertroffen

Mit den Zahlen hat Schindler die Erwartungen der Analysten beim Umsatz und bereinigten EBIT verfehlt, beim EBIT und Reingewinn indes leicht übertroffen. Auch die eigenen Ziele hat der Konzern teilweise hinter sich gelassen. Schindler hatte ein Umsatzwachstum in Lokalwährungen im unteren einstelligen Prozentbereich und eine EBIT-Marge von 11 Prozent in Aussicht gestellt.

Die Aktionäre sollen nun mehr Dividende erhalten: Schindler will 6,00 Franken je Aktie und Partizipationsschein ausschütten. Bereits im Vorjahr hatte Schindler 5,00 Franken je Titel bezahlt, wobei allerdings eine Jubiläumsdividende von 1,00 Franken enthalten war.

Die Grundlage für künftige Ergebnisse ist indes etwas geschrumpft. Der Auftragseingang fiel um 1,0 Prozent auf 11,33 Milliarden Franken.

Für 2025 geht Schindler von einem Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich in Lokalwährungen aus, sofern keine unerwarteten Ereignisse eintreten. Die EBIT-Marge solle rund 12 Prozent erreichen. Mittelfristig will das Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessern. Unverändert wird eine EBIT-Marge von 13 Prozent angestrebt.