Von Januar bis September fiel der Umsatz um 1,8 Prozent auf 8,38 Milliarden Franken, wie der Innerschweizer Konzern am Donnerstag in einem Communiqué bekannt gab. Dabei drückte der starke Franken auf die Einnahmen. Fremdwährungseffekte kosteten 307 Millionen Franken Umsatz.

Der bereinigte Betriebsgewinn EBIT kletterte um 7,6 Prozent auf 987 Millionen Franken. Die operative Marge verbesserte sich auf 11,8 Prozent von 10,7 Prozent im Vorjahr. In den Zahlen sind gewisse Posten wie etwa Restrukturierungskosten und Aufwendungen für das Programm Building Minds nicht enthalten.

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Berücksichtigt man diese, stieg der EBIT um 5,9 Prozent auf 945 Millionen Franken. Unter dem Strich verbesserte sich der Reingewinn um 8,2 Prozent auf 748 Millionen Franken.

Mit den Zahlen hat Schindler die Erwartungen der Analysten beim Umsatz verfehlt, bei den Gewinnzahlen dagegen übertroffen.

Die Grundlage für künftige Ergebnisse ist indes etwas geschrumpft. Der Auftragseingang fiel um 1,3 Prozent auf 8,48 Milliarden Franken.

Bisheriger Ausblick bestätigt

Im Ausblick bestätigt Schindler die Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Demnach rechnet der Konzern mit einem Umsatzwachstum in Lokalwährungen im unteren einstelligen Prozentbereich und einer EBIT-Marge von 11 Prozent. Darin enthalten sind Restrukturierungskosten von 80 Millionen Franken.

Auf eine Gewinnprognose für das Gesamtjahr verzichtete Schindler erneut. 2023 hatte Schindler einen Reingewinn von 935 Millionen erzielt.

Aktienrückkaufprogramm von 500 Millionen

Schindler kündigte zudem ein Aktienrückkaufprogramm für Namenaktien und Partizipationsscheine (PS) im Gesamtwert von bis zu 500 Millionen Franken an. Dieses soll im November 2024 beginnen und spätestens im November 2026 abgeschlossen sein.

Das Programm soll über zweite Handelslinien an der Schweizer Börse SIX abgewickelt werden. Der Verwaltungsrat wolle zukünftigen Generalversammlungen Kapitalherabsetzungen durch die Vernichtung der zurückgekauften Namenaktien und PS beantragen, hiess es.