Das Konjunkturbarometer sank konkret auf 98,2 Punkte und steht damit 0,7 Punkte tiefer als im Februar (revidiert auf 98,9 von 100 Punkten), wie das ETH-Konjunkturforschungsinstitut KOF am Donnerstag bekanntgab. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Experten waren sich im Vorfeld uneinig gewesen und hatten Werte zwischen 97,0 und 102,0 Punkten prognostiziert.

Die nun ausgewiesenen 98,2 Punkte bedeuten, dass das Barometer knapp unter seinem langfristigen Durchschnittswert notiert, letztmals darüber war es im April 2022. Der Tiefpunkt wurde dann im November mit 89,3 Punkten markiert.

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Seither hatte sich das Barometer deutlich erholt. Nun habe sich der bis zum Vormonat beobachtete Aufwärtstrend aber nicht fortgesetzt, womit die Konjunkturaussichten auf durchschnittlichem Niveau bleibe, so die KOF.

Negative Signale aus der Industrie

Negative Signale kamen im März laut den Angaben aus dem Verarbeitenden Gewerbe, von den Dienstleistungen und aus der Bauwirtschaft. Diese seien aber zumindest teilweise durch positive Entwicklungen bei den Indikatoren für die Exportwirtschaft kompensiert worden.

Das KOF-Konjunkturbarometer ist ein Frühindikator für die Entwicklung der Schweizer Wirtschaft, der sich aus einer Vielzahl von Einzelindikatoren zusammensetzt. Seit der jüngsten Revision sind es deren 608 an der Zahl. Diese werden über statistisch ermittelte Gewichte zu einem Gesamtindikator zusammengefasst.

Mit dem Einkaufsmanager-Index (PMI) wird am Montag ein weiterer wichtiger vorlaufender Konjunktur-Indikator veröffentlicht.