Wie es weitergeht, liesse sich nicht sagen, wie Reno Schweiz am Sonntag mitteilte. "Nun müssen wir uns erst einmal einen Überblick über alles verschaffen", liess sich Dieter Metz, der Finanzchef des Unternehmens, in dem Communiqué zitieren. Die Investorensuche habe keinen Erfolg gezeitigt.
Die Schweizer Filialen seien von den selben Problemen wie in Deutschland und Österreich eingeholt worden. Infolge nicht erfolgter Lieferungen seien die Regale leer und der Umsatz ausgeblieben. Wegen des geänderten Konsumverhaltens, steigender Energiekosten, der Inflation und der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs sei nur noch die Insolvenz geblieben.
Das Mutterunternehmen in Deutschland hatte bereits Ende März nur sechs Monate nach einem Eigentümerwechsel das Insolvenzverfahren eingeleitet. Die Filialen in der Schweiz und Österreich waren zunächst nicht betroffen. Reno betrieb rund 180 Filialen mit etwa 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. (SDA)