Es ist die dritte Zinsanhebung in diesem Jahr. Analysten hatten zwar mit einer weiteren Straffung der Geldpolitik gerechnet, mehrheitlich allerdings einen Schritt um 0,75 Prozentpunkte erwartet. Schon eine solche Anhebung wäre eine sehr deutliche Straffung gewesen.

Die Inflation sei zu hoch, begründete die Notenbank ihren Zinsentscheid. Die Teuerung schwäche die Kaufkraft der Haushalte und erschwere den Konsumenten und Unternehmen die Finanzplanung. Zuletzt war die Teuerung in Schweden auf knapp zehn Prozent gestiegen. Das liegt deutlich über dem Zielwert der Reichsbank von etwa zwei Prozent. Die Währungshüter kündigten für den Jahresverlauf weitere Zinsanhebungen an.

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