Einerseits gehe es um den Austausch zwischen Ukrainerinnen und Ukrainern, die schon länger in der Schweiz seien, und neu Angekommenen, sagte Mark Bamidele Emmanuel von Diaspora TV im Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Dazu werde man eine interaktive Talkshow aufnehmen. Zum anderen habe man Informationen des Staatssekretariats für Migration (SEM) in einem audiovisuellen Format umgesetzt.
Geplant ist laut Emmanuel, dass es künftig jeden letzten Sonntag des Monats neue ukrainischsprachige Programme gibt. Man habe schon seit längerem Kontakt mit Ukrainerinnen und Ukrainern. Angesichts des Kriegs in der Ukraine habe man sich entschieden, das Projekt zu realisieren.
Teil des ukrainischen Diaspora-TV-Teams werden demnach unter anderem Personen sein, die bereits Erfahrung im Medienbereich haben. Bereits vor dem Sendestart auf Ukrainisch verbreitete Diaspora TV Informationen in 16 Sprachen. Zielpublikum sind Migrantinnen und Migranten in der Schweiz.
Es gehe darum, dass die Menschen daran teilnehmen könnten, was in der Schweiz laufe, sagte Emmanuel. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Informationen zur Integration, zur Gesundheit und zum politischen System der Schweiz, wie Emmanuel erklärte. Dafür hat Diaspora-TV einen Auftrag des SEM.