Die Auslastung liege wieder bei rund 85 Prozent des Standes von vor der Pandemie, sagte Markus Berger, Kommunikationschef bei Schweiz Tourismus, am Dienstag in der Sendung «Heute Morgen» von Radio SRF. Als eigentlicher Rettungsanker hätten sich in den letzten beiden Wintern Gäste aus dem Inland erwiesen – auch wenn nun wieder vermehrt Touristinnen und Touristen aus dem Ausland zum Skifahren in die Schweiz kämen.

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Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz, sprach gegenüber SRF von einem eigentlichen Revival des Wintersports. Dies habe auch damit zu tun, dass in der Pandemie andere Möglichkeiten, Sport zu treiben, vorübergehend weggefallen seien.

Positive Oster-Bilanz

Auch das Skigebiet Laax in Graubünden zieht eine positive Bilanz der Besucherzahlen. Was die Ersteintritte bei den Bergbahnen und Auslastung in den Hotels und Unterkünften der Region betreffe, befinde man sich ungefähr auf dem Niveau des starken Winters 2019/20, teilte die Laaxer Medienstelle am Montag auf Anfrage mit.

Die Auslastung der Hotels über Ostern liege allerdings leicht hinter dem Vorjahr, hiess es. Denn Ostern habe in diesem Jahr spät stattgefunden. Aufgrund der warmen Temperaturen seien schon viele Gäste ins Ausland gereist.

Zahlreiche Gäste im Wallis

Dank dem schönen Wetter fanden auch in den letzten Tagen zahlreiche Gäste den Weg auf die Pisten im Matterhorn Ski Paradise im Wallis, wie die Zermatt Bergbahnen schrieb. Aufgrund der Normalisierung des Skibetriebes während dieser Wintersaison seien neben Schweizer Gästen auch wieder vermehrt internationale Touristen anzutreffen. Die Tage über Ostern seien wichtig für Zermatt und rundeten die Wintersaison ab, die noch bis zum 1. Mai dauert, hiess es weiter.

Das Ferien- und Familienhotel «Alpina» in Adelboden im Berner Oberland hat noch keine genauen Zahlen über Logiernächte und Frequenzen im Skigebiet, äussert sich aber gegenüber Keystone-SDA zufrieden. «In unserem Betrieb war Ostern dieses Jahr recht gut belegt», schreibt René Müller vom «Alpina». Er führt dies auf das sonnige Wetter und die Lockerung der Corona-Massnahmen zurück.