Die Schweiz verursacht einer neuen Studie zufolge viel höhere CO2-Emissionen als angenommen. Die Schweiz hat einen «zumindest indirekten Einfluss auf zwei bis drei Prozent der weltweiten Emissionen», berichtet die «NZZ am Sonntag» mit Verweis auf eine neue Studie des Beratungsunternehmens Mckinsey.

Diese entstand in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsdachverband Economiesuisse und der Umweltorganisation WWF. Die Schweiz spiele in der «Gewichtsklasse» von Indonesien, Japan und Brasilien, hiess es.

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Finanzplatz Schweiz spielt eine grosse Rolle

Entgegen der landläufigen Meinung sei die Schweiz und ihre Wirtschaft nicht unbedeutend im Vergleich zu anderen weltweiten Treibhausgasemittenten. Die Studie zieht demnach die gesamte, stark globalisierte Schweizer Wirtschaft in Betracht. Dadurch kommen zwischen 300 und 400 Megatonnen CO2 hinzu – das ist 6- bis 9-mal mehr als die Emissionen im Inland. Eine grosse Rolle spielen der Untersuchung zufolge die Emissionen, die der Schweizer Finanzplatz verantwortet.

(SDA/scc)