Zum Jahresstart in den USA und auch teilweise in Europa hätten Investoren die aggressiven Annahmen über bereits im März beginnende Zinssenkungen in den USA wieder ausgepreist, erklärte ein Händler. Das zeigte sich am Vortag etwa an der technologielastigen US-Börse Nasdaq, welche herbe Verluste einfuhr.

Es gebe aber auch noch einen anderen Grund für den volatilen Jahresstart. «Derzeit zeigt sich ein klassischer Handel in den ersten Handelstagen: Einige Marktteilnehmer befinden sich noch in den Ferien und andere halten sich zum Jahresstart noch an der Seitenlinie auf», meinte ein Händler. Dies begünstige hohe Ausschläge. Im Handelsverlauf stehen das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank, die Arbeitsmarktdaten aus der EU und den USA und der ISM Index auf der Tagesagenda.

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Der Leitindex SMI gewann gegen 9.15 Uhr 1,10 Prozent hinzu auf 11'259,66 Punkte. Der 30 Titel umfassende SLI, in dem die Gewichtung der Schwergewichte stärker gekappt ist, legte dagegen nur um 0,47 Prozent vor, während der breite SPI um 0,9 Prozent vorrückte.

Defensive Schwergewichte in der Offensive

Mit Kursgewinnen von bis zu 3,2 Prozent waren die drei Schwergewichte Roche, Novartis und Nestlé massgeblich für den starken Start verantwortlich. Sowohl Roche als auch Novartis haben in den letzten Tagen zudem mit Zukäufen und Partnerschaften von sich reden gemacht.

Auf der anderen Seite sorgte die Schwäche der US-Techwerte auch hierzulande für deutliche Einbussen bei Technologieaktien. Werte wie VAT, Logitech und aus den hinteren Reihen U-Blox, Comet, Inficon und AMS Osram wurden mit Abschlägen von bis zu 3,6 Prozent gehandelt.