«Über den Sommer hatte ich doppelt so viel zu tun wie üblich», wird der für die beiden Kantone Appenzell verantwortliche Experte Peter Pauli in einer Mitteilung vom Donnerstag zitiert. Auch in anderen Gebieten stieg die Belastung der 38 Expertinnen und Experten, die die eingehenden Gesuche prüfen und die Betriebe vor Ort besuchen, deutlich an.
Die Berghilfe-Personen leisteten für das neue Solarprogramm einen Sondereinsatz: Insgesamt 1800 Arbeitsstunden wandten die Ehrenamtlichen dafür auf. Hinzu kamen weitere 7600 Stunden, in denen sie die übrigen üblichen Gesuche begutachteten. Neben den 280 Solarprojekten unterstützte die Berghilfe 550 weitere Projekte.
Das Solarprogramm sei von Beginn an auf grosses Interesse gestossen, heisst es in der Mitteilung. Erste Bergbetriebe hätten gleich nach dessen Lancierung Gesuche für Photovoltaikanlagen eingereicht. Bislang seien hauptsächlich Projekte auf Bergbauernhäuser realisiert worden.
Die Schweizer Berghilfe, die sich ausschliesslich über Spenden finanziert, übernimmt bei Solarprojekten bis zur Hälfte der Investitionskosten. Sie berücksichtigt dabei die finanzielle Situation der Bauwilligen und die verfügbaren Förderbeiträge der öffentlichen Hand. Das im Frühling 2023 gestartete Solarprogramm ist vorerst bis Ende 2024 befristet.