An der Schweizer Börse sind die Anleger am Dienstag auf der Hut geblieben. Händler erklärten, Corona-Ausbrüche in China zehrten an den Nerven der Anleger. Die strengen Pandemie-Beschränkungen in einigen Wirtschaftsmetropolen Chinas schürten die Furcht vor einem Nachfrage-Rückgang. Als Lichtblick sahen die Investoren dagegen die geplante Fortsetzung der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über eine Waffenruhe. Der SMI schloss praktisch unverändert auf 11.682 Punkten.

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Aufwärts ging es vor allem für Titel mit einem krisensicheren Geschäftsmodell. Swisscom zogen 1,7 Prozent an, der Aromenhersteller Givaudan 1,1 Prozent. Die Aktien von Firmen, die stärker von der Stimmung der Konsumenten und der Finanzmärkte abhängig sind, mussten dagegen Federn lassen. Der Luxusgüterkonzern Richemont verlor 3,4 Prozent an Wert, nachdem die Analysten von RBC das Kursziel deutlich zurückgenommen hatten. Credit Suisse ermässigten sich um 1,7 Prozent. Konzernchef Thomas Gottstein erklärte, in den ersten zwei Monaten des Jahres sei das Geschäft "solide" gelaufen.

Tecan stürzten 16 Prozent ab. Analysten erklärten, der Abschluss 2021 und der Ausblick für das laufende Jahr seien nicht überzeugend ausgefallen.