Der Leitindex SMI sank bis kurz vor Handelsschluss um 0,7 Prozent auf 12.544 Punkte. Die anziehende Inflation und die damit drohenden Zinserhöhungen schürten die Angst der Anleger vor einer Konjunkturabkühlung. Zudem sorgte die angespannte Lage zwischen Russland und der Ukraine für Nervosität.

Auch manch eine Firmenbilanz, etwa die der US-Investmentbank Goldman Sachs, wurde mit Enttäuschung aufgenommen.

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Die Standardwerte rutschten mit wenigen Ausnahmen und zum Teil kräftig ab. Die Aktien des Finanzinvestors Partners Group fielen um 3,7 Prozent. Die Anteile der Bauchemiefirma Sika und des Aromen- und Duftherstellers Givaudaun verbilligten sich 2,7 und 2,5 Prozent. Die Grossbanken Credit Suisse und UBS verloren ein und 1,3 Prozent an Wert.

Zu den wenigen SMI-Gewinnern gehörte Nestlé, nachdem die UBS-Analysten das Kursziel erhöht hatten. Die Titel des Indexschwergewichts zogen 0,4 Prozent an und bremsten damit den SMI-Rückgang.

Am breiten Markt sackten die Titel der GAM Holding 17 Prozent ab. Das Fondshaus hat für 2021 erneut einen Verlust in Aussicht gestellt. Die Partizipationsscheine von Lindt & Sprüngli büssten 3,9 Prozent ein. Der Schokolade-Hersteller rechnet diese Jahr mit weniger Umsatzwachstum.
(reuters/kop)