Hohe Energiepreise und damit einhergehende Inflations- und Zinssorgen machten die Anleger nervös. Zudem wird befürchtet, dass teures Erdgas und -öl die Konjunkturerholung abwürgen könnten. Auch die bevorstehende Berichtssaison sorgte für Zurückhaltung.
Ein Branchentrend war nicht auszumachen, Verlierer und Gewinner hielten sich bei den Standardwerten in etwa die Waage. Die grössten Einbussen gab es für Givaudan mit 2,4 Prozent Kursabschlag. Ein kräftiges Umsatzplus des Duft- und Aromenherstellers in den ersten neun Monaten konnte die Anleger nicht überzeugen.
Auf der Gewinnerseite war Lonza mit einem Kursanstieg von 0,5 Prozent weit vorne zu finden, obwohl der Arzneimittel-Auftragshersteller in den kommenden Jahren Geld lieber ins Wachstum stecken will als es an seine Aktionäre auszuzahlen. Für Unterstützung sorgte in erster Linie aber der Lebensmittelkonzern Nestlé: Der grösste SMI-Wert rückte 0,4 Prozent vor.
REUTERS/sas