Im August nahm die Zahl der Übernachtungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,6 Prozent auf 4,5 Millionen zu, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Damit setzte sich die Erholung von der Corona-Pandemie der Vormonate fort. Im Vergleich mit dem Vorkrisenniveau von August 2019 fehlten gerade mal noch knapp 12'000 Übernachtungen.
Deutlich mehr Gäste aus dem Ausland
Getrieben war die Erholung weiterhin durch die Gäste aus dem Ausland. Die Logiernächte ausländischer Gäste stiegen um rund 42 Prozent auf 2,2 Millionen. Gerade bei der anteilmässig grössten Gästegruppe aus Deutschland wurde der Vorkrisenwert mit gut 479'000 bereits wieder überschritten. Aber auch die US-Gäste übertrafen mit gut 140'000 Logiernächten knapp den Wert vom August 2019.
Weiterhin deutlich unter dem August 2019 bleiben dagegen die Besuche aus dem asiatischen Raum. Insbesondere die Gäste aus China und Japan lassen weiter auf sich warten.
Weniger Einheimische
Eine Abnahme gab es dagegen bei den Hotelbesuchern aus der Schweiz. Auf das Konto der einheimischen Gäste gingen im August 2,2 Millionen Logiernächte, was gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme von rund 14 Prozent bedeutet. Allerdings liegt der Wert damit noch immer gut 16 Prozent oberhalb des Niveaus von 2019. Herr und Frau Schweizer machten also weiterhin vermehrt Ferien im Inland.
Seit Jahresbeginn kumuliert ergeben sich damit in den ersten acht Monaten 25,9 Millionen Logiernächte, was zum Vorjahr einem Zuwachs von gut 34 Prozent entspricht. Im Rekordjahr 2019 hatten in derselben Zeitspanne knapp 39,6 Millionen Gäste in den hiesigen Hotels übernachtet.