Die Zahl der Übernachtungen stieg im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent auf 42,8 Millionen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Die Branche knackte damit den Logiernächte-Rekord des Jahres 2023 mit 41,8 Millionen Übernachtungen.
Das neue Hoch hatte sich Ende letzten Jahres abgezeichnet. Schon in der Wintersaison 2023/24 und in der Sommersaison 2024 wurden Logiernächte-Rekorde aufgestellt. Die Buchungen waren mit +7,0 Prozent zuletzt vor allem im Monat Dezember sehr stark. 2024 wiesen alle Monate ausser April (-3,2 Prozent) und September (-1,1 Prozent) gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat einen Anstieg aus.
Besonders stark war die Zunahme im Gesamtjahr bei den ausländischen Touristen. Deren Nachfrage erhöhte sich um 5,1 Prozent auf 22,0 Millionen Logiernächte. Dies stellte einen höchsten Stand seit 50 Jahren dar.
Während die europäische Nachfrage unter dem starken Schweizer Franken und der verhaltenen Konjunktur schwächelte, blieben die Fernmärkte der wichtigste Wachstumstreiber. Die Gäste aus den USA machten bei den ausländischen Touristen mehr als drei Viertel aus. Die Amerikaner spielten auch im Winter eine zunehmend bedeutendere Rolle.
Die inländische Nachfrage dagegen blieb mit 20,9 Millionen Logiernächten ähnlich hoch wie im Vorjahr (+0,1%).