Das Niveau von vor der Corona-Pandemie sei damit aber noch nicht erreicht, schreibt der Corporate-Payment-Experte AirPlus in einer Mitteilung. Die Ausgaben für Flugbillette hätten 88 Prozent des Niveaus von 2019 erreicht. Mit diesem Wert liege die Schweiz jedoch deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 76 Prozent.
Die Flugpreise haben sich laut der Studie derweil kaum verändert: Ein Business-Class-Ticket kostete 2023 durchschnittlich 4388 Franken gegenüber 4372 Franken im Jahr 2022. In der Economy-Class stieg der Durchschnittspreis nur um einen auf 607 Franken. Im Vergleich zu 2019 stiegen die Preise in der Business Class um rund 10 Prozent und in der Economy Class gar um 18 Prozent.
Deutschland und USA als Top-Ziele
In Europa war Deutschland wie im Vorjahr und auch bereits im Jahr 2019 die beliebteste Destination für Geschäftsreisende, gefolgt von Grossbritannien und Spanien. Bei den interkontinentalen Destinationen verteidigten die USA ihre Spitzenposition vor den Vereinigten Arabischen Emiraten. An dritter Stelle folgt China, das Indien auf den vierten Platz verdrängt hat.
«Die Flugkapazitäten nach Asien nehmen stetig zu und es ist davon auszugehen, dass sich der Kontinent und insbesondere China in diesem Jahr bei den Geschäftsreisen wieder dem Vor-Corona-Niveau annähern wird», wird Andy Stehrenberger, Geschäftsführer von AirPlus in der Schweiz, in der Mitteilung zitiert. Zugleich bleibe die USA als Reiseziel weiterhin stark gefragt.
Die Lufthansa-Tochter AirPlus ist ein Anbieter von Lösungen für das Geschäftsreisemanagement. Für die Analyse zur Entwicklung der Geschäftsreisen in der Schweiz stützt sich das Unternehmen auf die Daten zu den hierzulande rund eine halbe Million an Schweizer Firmen verkaufter Flugtickets.