Dies sei einem Schlussspurt zu verdanken. Nach der Fussball-EM habe es einen deutlichen Buchungsschub gegeben, wozu wohl auch der verregnete Juni beigetragen habe, hiess es. Somit habe die Badeferiensaison nach einem verhaltenen Start noch das Niveau von 2023 erreicht. «Lediglich die Badeferienbuchungen im unteren Preissegment waren leicht rückläufig», schrieb der SRV.

Das Geschäft mit den Badeferien im Sommer ist nach wie vor das umsatzstärkste der gesamten Branche. Und so belegten die klassischen Badeferiendestinationen Spanien, Griechenland und die Türkei die vordersten Plätze bei den meistgebuchten Zielgebieten. Als zusätzliche Trends hätten sich in diesem Sommer Skandinavien und Nordamerika etabliert, hiess es.

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Verschiebungen in den Herbst

Zudem sei eine leichte Buchungsverlagerung in den Herbst festzustellen, was der Saison einen Buchungseingang über demjenigen von 2023 beschere, schrieb der Verband: «Für dem Herbst erwartet der SRV für die Branche ein Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent über Vorjahr.»

«Der Herbst gilt bereits seit Jahren als Verlängerung der Sommersaison - dieses Jahr zeigt sich die Verlagerung in diese Jahreszeit etwas aufgeprägter, wenngleich einige Reisende ihre Ferien aufgrund der hohen Temperaturen im Mittelmeerraum direkt in die etwas kühleren nördlichen Gefilde verlegt haben», erklärte SRV-Präsident Martin Wittwer.

Starkes Winterhalbjahr in Sicht

Zudem zeichne sich ein starkes Winterhalbjahr ab trotz der angespannten weltpolitische Lage und einer erhöhten Preissensibilität der Kunden. Der Eingang langfristiger Buchungen für das Winterhalbjahr liege über den Erwartungen.

«Die Preise bleiben im Vergleich zu 2023 stabil und die Flugpreise auf der Langstrecke werden tendenziell sogar günstiger. Dies könnte mitunter ein Grund sein, weshalb die Reisebranche deutlich mehr Buchungen auf der Fernstrecke verzeichnet», erklärte der SRV. Im Trend liegen vor allem Thailand, der Indische Ozean sowie die Karibik.