Insgesamt transportierten Schweizer Seilbahnen in den Monaten von Mai bis August 4 Prozent mehr Gäste als in Vorjahreszeitraum, wie der Verband Seilbahnen Schweiz am Montag anhand einer Erhebung bei 60 Mitgliedern aus dem gesamten Land mitteilte. Der Umsatz für den Personentransport zog dabei sogar um 9 Prozent an.
Der August (-5%) war jedoch etwas schwächer als im Vorjahr, erklärte der Verband. «Der Wunsch der Schweizerinnen und Schweizer war in den Sommerferien sehr gross, nach den turbulenten Coronajahren wieder ins Ausland zu reisen», sagte Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz.
Das habe sich bei den Sommerdestinationen, die normalerweise einen hohen Anteil an inländischen Gästen haben, besonders ausgeprägt gezeigt. Die Waadtländer und Freiburger Alpen und die Ostschweiz hätten im August die grössten Verluste erlitten.
Insgesamt stimme aber der Fünfjahresschnitt die Branche positiv. Gerade etwa die Zentralschweiz, das Berner Oberland und die Waadtländer und Freiburger Alpen hätten deutlich mehr Gäste als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre begrüsst. In Graubünden ging die Zahl an Gästen allerdings leicht zurück.