Im Vergleich zum Vorjahr seien 18 Prozent mehr Lebensmittel und Non-Food-Artikel vor der Vernichtung gerettet worden als noch 2023, teilte die Schweizer Tafel am Mittwoch weiter mit. Die erfreuliche Zunahme der geretteten Lebensmittel zeige, dass immer mehr Unternehmen bereit seien, aktiv gegen Foodwaste vorzugehen.

468 Tonnen an Lebensmittel wurden von anderen Organisationen übernommen. Insgesamt wurden so im vergangenen Jahr 8123 Tonnen Lebensmittel an Abgabestellen und Organisationen, wie Gassenküchen, Notschlafstellen und Frauenhäuser, verteilt.

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Die tägliche Abholung von Lebensmitteln bei 586 Filialen im Detailhandel und die verstärkte Zusammenarbeit mit Partnern aus der Lebensmittelindustrie hätten massgeblich zum Wachstum beigetragen, heisst es in der Mitteilung. Trotz logistischer Herausforderungen und steigender Betriebskosten habe die wachsende Nachfrage der sozialen Einrichtungen gedeckt werden können. Die Stiftung plant 2025 Investitionen in die Logistik und Infrastruktur.

Die Schweizer Tafel ist eine spendenfinanzierte Stiftung, die seit 2001 überschüssige, aber einwandfreie Lebensmittel und Non-Food-Artikel sammelt und kostenlos an soziale Einrichtungen in der Schweiz verteilt. Ziel ist es, Lebensmittelabfälle zu reduzieren und gleichzeitig bedürftigen Menschen in der Schweiz zu helfen.