Die Schweizer Wirtschaft hat im Juni die Exporte ins Ausland gegenüber dem Vormonat leicht gesteigert. Insgesamt beliefen sich die Exporte im Juni auf 22,73 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Dienstag mitteilte.
Damit nahmen die Ausfuhren saisonbereinigt zum Vormonat um 2,5 Prozent zu. Real – also um Preisveränderungen bereinigt – resultierte ein etwas schwächeres Plus von 0,9 Prozent.
Bei den Einfuhren kam es im Juni hingegen zu einem leichten Rückgang. Sie nahmen um 0,7 Prozent auf 20,15 Milliarden ab, nachdem sie im Vormonat noch zweistellig angezogen hatten.
In der Folge stieg der Handelsbilanzüberschuss auf 2,57 Milliarden Franken von 1,88 Milliarden im Mai. Zur Erinnerung: Im Februar hatte die Schweiz bei dieser Kennzahl mit 5,5 Milliarden noch einen Rekordwert erreicht.
Achter Anstieg der Schweizer Exporte in Folge
Im gesamten zweiten Quartal stiegen die Exporte um 0,9 Prozent auf 66,21 Milliarden. Bei den Ausfuhren resultierte ein Plus von 2,4 Prozent auf 58,60 Milliarden. Damit habe der Schweizer Aussenhandel in beide Handelsrichtungen neue Höchstwerte erreicht, so das BAZG. Bei den Exporten sei es nun acht Quartale in Folge aufwärts gegangen.
Sowohl import- wie auch exportseitig hätten die Preise angezogen, wurde allerdings betont. Real nahmen in der Folge die Exporte um 0,5 Prozent ab und bei den Importen resultierte eine Steigerung um nur 0,6 Prozent.
(SDA)