Nach dem Wiederaufbau werden das Gerüst und der Lastenaufzug «kontrolliert und abgenommen», teilte die Suva am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Die eigentlichen Bauarbeiten sollen im Februar-März wieder aufgenommen werden.

Während die Unfallursache nach wie vor nicht bekannt ist, weist die Suva darauf hin, dass das neue Sicherheitskonzept von verschiedenen Experten «konsultiert und kontrolliert» wurde. Laut der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva) lagen die Sicherheitsmassnahmen zwar schon vor dem Unfall «über den geltenden Normen», wurden aber noch weiter verstärkt.

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Zu den besonderen Vorsichtsmassnahmen zählte die Suva die Einführung einer «dreifachen Begutachtung» bei der Planung des Wiederaufbaus des Gerüsts. Wenn das neue Gerüst wieder aufgebaut sei, werde die Struktur von zwei Experten überprüft, bevor sie in Betrieb genommen werde.

Strafrechtliche Untersuchung läuft

Der Unfall hatte sich am 12. Juli 2024 im Stadtteil Malley im Westen von Lausanne ereignet, als ein rund 60 Meter hohes Baugerüst aus unbekannten Gründen einstürzte. Drei Arbeiter kamen ums Leben und mehrere weitere wurden zum Teil schwer verletzt.

Der Unfall hatte in der Region und darüber hinaus grosse Betroffenheit ausgelöst. Die strafrechtliche Untersuchung läuft noch.

Die Arbeiter waren mit dem Bau eines 19 Stockwerke hohen Wohnturms mit dem Namen «Phare» («Leuchtturm») beschäftigt. Der neue Wohnturm soll 2026 fertig gestellt sein. Er wird unter anderem 96 Wohnungen beherbergen.