Der Umsatz stieg von Januar bis März 2021 um 20 Prozent auf 2,39 Milliarden Franken, wie Sika am Dienstag mitteilte. Alle Regionen legten dabei im zweistelligen Bereich zu.

In einem herausfordernden Marktumfeld habe man sich im ersten Quartal erneut behauptet, heisst es zum Geschäftsverlauf. Trotz Lieferengpässen bei Rohmaterialien und einem starken inflationären Umfeld sei beim Umsatz ein neuer Rekordwert erzielt worden.

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Zum Anstieg haben die jüngsten Übernahmen 4,3 Prozent beigetragen, wogegen Währungseffekte die Verkäufe um 1,9 Prozent schmälerten. Das organische Wachstum in Lokalwährungen lag im ersten Quartal demnach bei 17,6 Prozent. Mit diesen Zahlen hat Sika die Markterwartungen klar übertroffen.

"Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sahen wir uns mit anhaltend starken Preissteigerungen für Rohmaterialien konfrontiert. Neben einem soliden Volumenwachstum konnten wir konsequente Preisanpassungen durchführen", lässt sich in der Mitteilung Konzernchef Thomas Hasler zitieren.

Bisherige Ziele werden bestätigt

Für das laufende Gesamtjahr 2022 erwartet Sika weiterhin eine Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von deutlich mehr als 10 Prozent und damit einen Umsatz von erstmals über 10 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn EBIT soll im Vergleich dazu überproportional steigen.

Weiter bestätigt Sika auch die strategischen Ziele. Demnach will Sika bis 2023 jährlich um 6 bis 8 Prozent in Lokalwährungen wachsen. Und die EBIT-Marge soll im Bereich von 15 bis 18 Prozent liegen.

Sika wickelt derzeit mit dem Kauf des früheren BASF-Bauchemiegeschäfts (MBCC) den grössten Deal in der mehr als 100-jährigen Firmengeschichte ab. Der Abschluss der Transaktion ist weiterhin für das zweite Semester 2022 geplant. Sika zeigt sich "überzeugt, alle erforderlichen Genehmigungen zeitnah zu erhalten, und wird dazu eng mit den Behörden zusammenarbeiten."