Sika erwägt informierten Kreisen zufolge die Veräusserung von Vermögenswerten, einschliesslich einiger US-Geschäfte mit Zuschlagstoffen. Ziel sei die Ermöglichung der behördlichen Genehmigung für die 6-Milliarden-Dollar-Übernahme des deutschen Konkurrenten MBCC.
Das Schweizer Baustoffunternehmen arbeite mit Beratern der Bank of America, um Überschneidungen der Portfolios von Sika und seinem Wettbewerber aus Mannheim zu reduzieren, sagten darüber informierte Personen. Sie und baten darum, nicht identifiziert zu werden, da die Informationen privat sind.
Verkäufe für bis zu 400 Millionen Franken
Laut einer vorläufigen Analyse müsse Sika möglicherweise Geschäfte mit einem kombinierten Jahresumsatz von rund 150 Millionen Schweizer Franken (144 Mio. Euro) veräussern, sagte eine der Personen. Sika erwägt den Verkauf einiger Geschäfte mit Zusatzstoffen ab, die nach Angaben der Person bis zu 400 Millionen Franken einbringen könnten.
Sika stellt Dichtstoffe, Mörtel und andere Bauklebstoffe her. Im November gab Sika den Kauf von MBCC bekannt, das ehemalige Bauchemiegeschäft der BASF. Verkäufer ist die Private-Equity-Firma Lone Star Funds.
In einem frühen Stadium
Das Unternehmen bestimmt noch den Umfang der angedachten Verkäufe und ein formeller Prozess würde wahrscheinlich nächstes Jahr beginnen, sagten die Personen. Die Beratungen befinden sich in einem frühen Stadium und es gibt keine Gewissheit, dass sie zu Transaktionen führen werden.
Vertreter von Sika und Bank of America lehnten Stellungnahmen ab.
(bloomberg/gku)