Der aus den 20 wichtigsten Werten bestehende Swiss Market Index (SMI) hat seit Anfang Jahr damit gegen 21 Prozent hinzugewonnen. Inklusive Dividenden (SMIC) legte er gar rund 24 Prozent zu.
Auch der breite Swiss Performance Index (SPI) weist ein positives Vorzeichen in der Region von etwa 24 Prozent auf. Die hiesigen Indizes schlagen damit etwa den deutschen Dax (+16 Prozent) oder den britischen FTSE in London (+14 Prozent) im Jahresvergleich klar.
Der Schweizer Leitindex setzt seinen Höhenflug ungeachtet der grassierenden Covid-19-Pandemie fort. Auch steigende Inflation, höhere Zinsen und die sich für 2022 abzeichnende konjunkturelle Abschwächung haben den Trend bisher nicht aufhalten können. Und der SMI ist in guter Gesellschaft: Auch andere Indizes wie der Dax - trotz des Rückstands auf den SMI - oder der meist beachtete Dow Jones befinden sich auf oder im Bereich von Rekordhochs.
Roche stützen erneut
Am Dienstag stützten wie schon zu Beginn der Woche die Genussscheine von Roche, die sich um 0,8 Prozent verteuerten. Mit 383,75 Franken wurde im frühen Geschäft ebenfalls ein Allzeithoch erreicht. Der Pharmakonzern profitierte bereits am Vortag davon, dass die US-Arzneimittelbehörde FDA einen Corona-Schnelltest der Basler zugelassen hat.
Dass der SMI neue Höhenluft schnuppern kann, liegt laut Händlern aber auch stark daran, dass das Handelsvolumen zwischen Weihnachten und Neujahr sehr dünn ist. Daher wirkt sich das sogenannte "Window Dressing" vor dem Jahresende besonders kurstreibend aus. Dabei versuchen Fondsmanager, ihre Jahresperformance mit besonders gut gelaufenen Aktientiteln "aufzuhübschen".