Jetzt gibt es eine neue Vereinbarung, die laut dem Konzern eine bessere Vergütung der Musiker und Schutz vor negativen Folgen des KI-Booms vorsieht. Finanzielle Einzelheiten wurden am Donnerstag zunächst nicht bekannt.
Tiktok erlaubt es Nutzern, ihre Videos mit Songs zu unterlegen und geht dafür Lizenzvereinbarungen mit der Musikbranche ein. Als Universal die Verhandlungen vor drei Monaten für gescheitert erklärte, kritisierte der Konzern unter anderem, Tiktok habe den Musikern und Songautoren nur «einen Bruchteil» der auf ähnlichen anderen Online-Plattformen üblichen Vergütung geboten. Universal zeigte sich auch besorgt darüber, dass Musik, die mithilfe Künstlicher Intelligenz erstellt wird, die Werke von Künstlern ersetzen könnten.
Tiktok ist in den vergangenen Jahren zu der Plattform geworden, auf der viele Menschen Musik entdecken - und damit zu einem der wichtigsten Marketing-Instrumente der Branche. Taylor Swift liess jüngst vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums «The Tortured Poets Department» einige ihrer Songs zu Tiktok zurückkehren. Die Musikerin steht zwar auch bei Universal unter Vertrag, hält aber die Rechte an ihren Songs.