Die Entwicklung wurde etwa durch den Verlust des Vertrages mit der US-Handelskette CostCo negativ beeinflusst. Der Ausblick fürs Gesamtjahr wird nun gesenkt.
Konkret nahm der Umsatz im abgelaufenen ersten Halbjahr 2023/24 (per 30. September) um 5,1 Prozent auf 1,75 Milliarden Franken ab, wie der für die Marke Phonak bekannte Konzern am Dienstag mitteilte. Deutlich negativ wirkte sich die Wechselkursentwicklung aus, welche den ausgewiesenen Umsatz um knapp 7 Prozent reduzierte.
Der Betriebsgewinn (EBITA adjusted) sank um rund 12 Prozent auf 350,0 Millionen. Unter dem Strich blieb ein Reingewinn von 249,6 Millionen (VJ 296,2 Mio). Die Erwartungen der Analysten (AWP-Konsens) wurden damit knapp erreicht. Sie hatten den entsprechenden Rückgang recht genau antizipiert.
Prognose für 2023/24
Mit Blick nach vorne möchte Sonova im gesamten Geschäftsjahr 2023/24 - unter Annahme konstanter Wechselkurse - beim konsolidierten Umsatz ein Wachstum von 3 bis 7 Prozent erzielen. Dieses Ziel war bereits bekannt und wird nun bestätigt.
Die Prognose für den Betriebsgewinn wird jedoch gesenkt. Hier strebt Sonova neu einen Anstieg um 4 bis 8 Prozent an (zuvor: 6-10%). Dies impliziere eine weiterhin positive Margenentwicklung im zweiten Geschäftshalbjahr, betonte das Unternehmen.
Dann möchte Sonova auch wieder stärker wachsen, wobei «die anhaltend starke Entwicklung im Audiological-Care-Geschäft, die weitere Erholung des Hörgerätemarktes und der verbesserte Geschäftsverlauf im Hörgerätegeschäft eine solide Grundlage für eine deutliche Beschleunigung des Umsatzwachstums» bildeten.