Der Umsatz kletterte um 7,7 Prozent auf 40,5 Milliarden Euro, wie Porsche am Dienstag im Geschäftsbericht bekannt gab. Die Einnahmen hätten vom Verkauf teurerer Autos und von Preiserhöhungen profitiert. Insgesamt konnte Porsche 333'600 Autos verkaufen. Das waren 6,3 Prozent mehr als im Vorjahr.
Das operative Ergebnis stieg um 7,6 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. Die Betriebsgewinnmarge stagnierte bei 18,0 Prozent. Unter dem Strich fuhr Porsche einen Reingewinn von 5,2 Milliarden Euro ein. Das ist ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Grund für den verhaltenen Anstieg sind ein schlechteres Finanzergebnis und höhere Steuern, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht.
Verhaltene Ziele
Für das laufende setzt sich Porsche angesichts vieler Modellwechsel vorsichtige Ziele bei der Profitabilität. Die operative Umsatzrendite erwartet das Management um Chef Oliver Blume nur noch in einer Bandbreite von 15 bis 17 Prozent. Beim Umsatz geht Porsche von 40 Milliarden bis 42 Milliarden Euro aus.
In diesem Jahr bringt Porsche neue Versionen des Panameras und des Elektrosportwagens Taycan sowie den vollelektrischen Macan auf den Markt. Zudem startete bereits Ende 2023 der neue Cayenne. Auch der Sportwagenklassiker 911 wird im Frühsommer aufgefrischt.
Porsche hatte bereits angedeutet, dass die gestaffelten Produktanläufe herausfordernd sein würden. Mittel- und langfristig halte Porsche an seinen Renditeambitionen fest, betonte Finanzchef Lutz Meschke laut Mitteilung.