Partners Group hat im vergangenen Jahr weitere Neugelder angezogen und die verwalteten Vermögen gesteigert. Die Erwartungen der Analysten erreichte der sonst so erfolgsverwöhnte Vermögensverwalter allerdings nicht ganz.
Die sogenannten Kapitalzusagen von Kunden beliefen sich 2022 auf 22 Milliarden US-Dollar - nach 25 Milliarden im Vorjahr, wie der Zuger Asset Manager am Donnerstagabend mitteilte. Damit lagen die Neugelder am unteren Ende der Unternehmensprognose von 22 bis 26 Milliarden.
Die verwalteten Vermögen der Gesellschaft erreichten per Ende Jahr 135 Milliarden nach 131 Milliarden Ende Juni. Fremdwährungseffekte hätten diese beeinflusst, hiess es. 2022 war für Partners Group kein einfaches Jahr. Angesichts der angespannten Märkte konnte die Gesellschaft nur deutlich weniger Beteiligungen als im Vorjahr gewinnbringend veräussern.
Für das neu angelaufene Geschäftsjahr 2023 rechnet die Gruppe mit einem weiteren Neugeldzufluss, zudem geht sie von Kapitalzusagen von 17 bis 22 Milliarden Dollar aus. Die Prognose ist damit deutlich konservativer.