Der Anbieter von Marken wie Opel, Peugeot, Citroen, Fiat, Chrysler, Jeep und Alfa Romeo verkaufte wie bereits bekannt im dritten Quartal nur 1,15 Millionen Autos - rund einen Fünftel weniger als ein Jahr zuvor. Der neue Stellantis-Finanzchef Doug Ostermann verwies auf die hohen Lagerbestände an Autos, vor allem in den USA. Ausserdem hätten sich Modellanläufe in Europa aufgrund von Qualitätsanforderungen verzögert.
Woran es in den USA hakt
Stellantis bringt nach eigenen Angaben dieses Jahr insgesamt fast 20 neue Modelle auf den Markt. Das sorgt in der Übergangszeit während der Markteinführung zusätzlich für stockende Verkäufe. Das Unternehmen zeigte sich mit dem Auftragseingang für neue Autos aber zufrieden.
In den USA stehen zu viele Autos der Stellantis-Marken unverkauft auf den Höfen der Händler und auf den Lagerparkplätzen der Fabriken. Das drückt tendenziell auf die Verkaufspreise. In den USA macht der Autobauer mit grossen SUVs und Pick-ups üblicherweise den Löwenanteil seines Gewinns.