Konkret nahm der Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 um rund 25 Prozent auf 588,9 Millionen zu – ein neuer Rekordwert für die Basler. Organisch, also ohne Akquisitionen und Währungseffekte, betrug das Wachstum gar rund 27 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Lateinamerika stark gewachsen
Nach Regionen betrachtet fiel das Wachstum überall zweistellig aus. Besonders steil nach oben ging es mit einem Plus von rund 56 Prozent auf neu 39,3 Millionen in Lateinamerika. Am moderatesten fiel der Zuwachs mit +21,7 Prozent in Asien-Pazifik aus.
Der Patientenzulauf in den meisten Ländern sei insgesamt hoch geblieben, teilte das Unternehmen mit. Eine Ausnahme sei jedoch China. Dort sind bekanntlich lokale Covid-19-Lockdowns verhängt worden – etwa in der Metropole Schanghai –, was den Patientenzustrom abbremste.
Erwartungen übertroffen
Die Erwartungen der Analysten hat das Unternehmen mit diesen Zahlen auf Gruppenebene und auch in sämtlichen Regionen klar übertroffen. Nichtsdestotrotz halten die Basler mit Blick nach vorne an ihrer bisherigen Prognose für 2022 fest.
So streben sie ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich mit einer erwarteten Profitabilität von rund 26 Prozent an. Dabei sollen umfangreiche Wachstumsinvestitionen getätigt werden.
Zukauf im Software-Bereich
Weiter gab Straumann eine Akquisition bekannt. So erwirbt das Unternehmen eine strategische Minderheitsbeteiligung an Carestack, einer cloudbasierten Praxismanagement-Software. Sie sei für Einzel- und Gruppenpraxen sowie für Dentalklinik-Ketten geeignet.