Den Umsatz beziffert das Unternehmen in einem Communiqué vom Mittwoch auf 1,27 Milliarden Franken, ein Plus von 11,3 Prozent. Organisch, also ohne Akquisitionen und Währungseffekte, betrug das Wachstum 16,1 Prozent.

Nachdem die Straumann-Aktie im ersten Quartal wegen sehr starker regionaler Unterschiede noch deutlich unter die Räder gekommen war, steht die Entwicklung der einzelnen Verkaufsregionen nun etwas stärker im Fokus. So legten die Umsätze in der wichtigsten Region Europa, Naher Osten & Afrika nach sechs Monaten um 6,9 Prozent auf 519,8 Millionen zu. In Nordamerika zogen die Einnahmen um 1,1 Prozent an, während Straumann in Asien 41,2 Prozent mehr und in Lateinamerika 8,6 Prozent mehr umsetzte.

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Noch stärker legte der Konzern auf Gewinnebene zu. So fiel der Betriebsgewinn (EBIT) mit 336,1 Millionen Franken höher aus als die 296,6 Millionen des ersten Semesters 2023 aus. Unter dem Strich verblieb ein höherer Reingewinn von 268,2 Millionen (Vorjahr 206,0 Mio).

Mit dem Zahlenkranz haben die Basler die Erwartungen der Analysten grösstenteils übertroffen. Lediglich der Umsatz blieb leicht hinter den Erwartungen zurück.

Ausblick bestätigt

Für den weiteren Geschäftsverlauf passt Straumann den bisherigen Ausblick nach oben an. Demnach strebt das Unternehmen für das Gesamtjahr 2024 neu ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich (bislang hoch einstellig) und eine Marge von rund 27 bis 28 Prozent (zuvor rund 26%) zu konstanten Wechselkursen an.

Mit Blick auf das Dr-Smile-Geschäft unterzeichnete die Gruppe Anfang dieser Woche eine verbindliche Vereinbarung zum Verkauf an die Impress Group. Diese strebe damit eine Führungsposition im Konsumentengeschäft mit transparenten Zahnschienen in Europa an.