Im dritten Quartal hat Straumann konkret 570,6 Millionen Franken umgesetzt. Das entspricht einem Plus von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das organische Wachstum wiederum beziffert die Gruppe in einem Communiqué vom Dienstag auf 11,4 Prozent (VJ 12,2%). Gewinnzahlen legt Straumann zu diesem Zeitpunkt traditionell nicht vor.
Damit liegt der Fokus auf der regionalen Umsatzentwicklung. Besonders starkes Wachstum gelang dem Basler Konzern in Lateinamerika (+15,9%) sowie Asien-Pazifik (+12,6%).
Weniger gut lief es in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (+1,5%). In Nordamerika (-2,9%) ging der Umsatz gar leicht zurück. In Lokalwährungen betrug das Wachstum allerdings auch hier immerhin noch 5,5 Prozent.
Vor dem Hintergrund des schwierigen makroökonomischen Umfelds im dritten Quartal sei das Erreichte eine «starke» Leistung, wurde Firmenlenker Guillaume Daniellot in dem Communiqué zitiert. Mit den Resultaten hat Straumann die Erwartungen der Finanzgemeinde (AWP-Konsens) insgesamt übertroffen.
Ausblick für 2023 bestätigt
Die Prognose für das Jahr 2023 bestätigt man im Hause Straumann erneut: Demnach soll der Umsatz im Gesamtjahr im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen und die Profitabilität bei 25 Prozent (Kern EBIT-Marge) zu liegen kommen (H1 2023: 26,0%). Das Unternehmen plant ausserdem bekanntlich mit Wachstumsinvestitionen, was auf die Profitabilität drückt.
Des Weiteren gab das Unternehmen eine Personalie bekannt: Florian Kirsch wird neuer Leiter des Geschäftsbereichs Kieferorthopädie und Digitale Lösungen. Camila Finzi, die den Bereich zuvor leitete, verlässt Straumann, um sich neuen Aufgaben ausserhalb des Unternehmens zu widmen.