Auch am Samstag solle bundesweit in ausgewählten Betrieben in den Paket- und Briefzentren sowie in der Paket-, Brief- und Verbundzustellung ganztägig gestreikt werden, erklärte Verdi am Morgen. Damit solle der Druck auf den Arbeitgeber erhöht werden.
Bereits am Donnerstag und Freitag hatte es Streiks bei der Deutschen Post gegeben. Daran beteiligten sich laut Verdi bundesweit insgesamt rund 24'000 Beschäftigte. In der vergangenen Woche waren an drei Tagen insgesamt rund 30'000 Post-Mitarbeiter in den Streik getreten. Die Post kritisierte die Arbeitskampfmassnahmen am Freitag als «überzogen».
Verdi fordert in dem Tarifstreit 15 Prozent mehr Gehalt sowie eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die Gewerkschaft verweist bei den Forderungen auch auf das erwartete Rekordergebnis der Post. Das Unternehmen betonte dagegen am Freitag, Einkommenssteigerungen in der von Verdi geforderten Höhe seien «nicht vertretbar», um sowohl attraktive Löhne zahlen als auch Jobs dauerhaft sichern zu können.
(SDA)
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Den Gewerkschaften in Deutschland ist der Schaden für die Kunden egal. Beschämend!