Dies geht aus der am Mittwoch vorgestellten «World Wealth Report» des Beratungsunternehmens Capgemini hervor. Es ist den Angaben zufolge der höchste Stand seit der ersten Auswertung im Jahr 1997. Das Vermögen der Reichen («High Net Worth Individuals», HNWI) legte um 4,7 Prozent auf den Rekordwert von 86,8 Billionen Dollar zu.
Die stärksten Zuwächse wurden in Nordamerika verzeichnet. Dank robuster Konjunktur, nachlassender Inflation und des Booms an den Aktienmärkten legte das Vermögen der Reichen in Nordamerika um 7,2 Prozent auf 26,1 Billionen Dollar zu, die Zahl der Vermögenden stieg dort um ebenfalls gut 7 Prozent auf 7,4 Millionen. «Dieser Trend setzt sich ähnlich in den meisten Regionen fort, wenn auch in geringerem Masse», hiess es in der Studie.
An der Spitze der Länder mit den meisten Dollar-Millionären stehen nach wie vor die USA vor Japan und Deutschland. China rangiert auf Platz Vier..
Capgemini berücksichtigt bei seinem seit 1997 jährlich erstellten «World Wealth Report» Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, alternative Investments wie privates Beteiligungskapital, Bargeld sowie Immobilien, sofern diese nicht selbst genutzt werden. Sammlungen oder Gebrauchsgüter werden nicht eingerechnet. Die Auswertung deckt den Angaben zufolge 71 Länder ab, auf die mehr als 98 Prozent des globalen Bruttonationaleinkommens und 99 Prozent der weltweiten Börsenkapitalisierung entfallen.