Von Januar bis September gingen bei Sulzer Bestellungen im Wert von 2,93 Milliarden Franken ein, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Dies entspricht einem Plus von 4,6 Prozent. Wird der negative Währungseffekt ausgeklammert, ergab sich gar ein Wachstum in lokalen Währungen von 9,2 Prozent. Die Aufwertung des Schweizer Frankens schmälerte den Auftragseingang dabei um 131 Millionen.
Wachstum in allen Divisionen
Alle drei Divisionen trugen zum Wachstum beim Bestellungseingang von Sulzer bei. Im Vorjahresvergleich und in Lokalwährungen stiegen die neuen Aufträge in der Division Services um knapp 13 Prozent am stärksten, gefolgt von den Divisionen Flow Equipment (+8,0%) und Chemtech (+6,2%). Der Auftragsbestand lag per Ende September gegenüber Ende Juni unverändert bei 2,4 Milliarden Franken.
Bei Flow Equipment profitierte der Auftragseingang von einer soliden Nachfrage in den Bereichen Wasser und Industrie. Diese wiederum wurden von einer zunehmenden Dynamik in den «Green Minerals»-Märkten und im Bereich Abwasseraufbereitung gestützt. Eine gute Marktdynamik sah Sulzer zudem in den Bereichen Energie und Infrastruktur.
Das Wachstum der Division Chemtech wurde von einem hohen Bestellvolumen in den Bereichen Polymere und Kohlenstoffbindung getragen. Und in der Division Services wuchsen regional gesehen alle drei Marktregionen, am stärksten jedoch die Regionen Nord-, Mittel- und Südamerika und Asien-Pazifik.
Für Sulzer insgesamt fiel indes das Wachstum in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika mit einem Plus von knapp 16 Prozent am besten aus.
Die Prognosen für das Gesamtjahr 2024 wurden bestätigt. Demnach peilt Sulzer weiterhin eine Zunahme des Bestellungseingangs um 9 bis 12 Prozent an, ein organisches Umsatzwachstum von 9 bis 11 Prozent sowie eine operative Gewinnmarge von rund 12 Prozent.