Am 22. Oktober 2023 wählt die Schweiz den National- und den Ständerat neu. Die Freisinnigen führen in Burgdorf BE den "Tag der FDP" durch, um den Anfang des anstehenden Wahlkampfs zu feiern, wie es in der Einladung heisst. Neben den aktuellen FDP-Bundesratsmitgliedern Ignazio Cassis und Karin Keller-Sutter nimmt auch alt Bundesrat Kaspar Villiger am Anlass teil.
Die politischen Themen, deren sich die FDP an ihrem Anlass annimmt, sind etwa die Renten und das Steuersystem. Bei SVP, Grünen und GLP steht dagegen die Klima- respektive die Energiepolitik auf der Traktandenliste.
Die SVP will an ihrer Delegiertenversammlung in Reussbühl LU die Weichen stellen, um in einem Jahr "einen weiteren Links-Rutsch" zu verhindern. Die "links-grüne Politik in Bern" habe die Schweiz nämlich in eine schwere Krise gestürzt, heisst es in der Einladung zur Delegiertenversammlung. Die SVP spricht bezüglich der Umweltpolitik von "blinder Ideologie" und "Klima-Wahnsinn".
Offiziell kein Thema an der Delegiertenversammlung ist die Nachfolge von Bundesrat Ueli Maurer, welche die Partei derzeit aufgleist. Maurer wird sich aber mit einer Rede an die SVP richten - wohl zum letzten Mals in seiner Rolle als Bundesrat.
Die Grünen treffen sich in Winterthur. Sie wollen eine Resolution für die Mobilitätswende beschliessen und über die Unterstützung der Volksinitiative "Für eine soziale Klimapolitik" entscheiden. Bei dem von der Juso lancierten Begehren geht es auch um die Einführung einer nationalen Erbschaftssteuer für Reiche.
Die Energie- und Umweltpolitik bildet den politischen Schwerpunkt der Delegiertenversammlung der Grünliberalen. Die GLP-Delegierten verzichten an ihrem Anlass im Gegensatz zu denen der anderen Parteien auf das gemeinsame Mittagessen und das gemütliche Beisammensein: sie führen die Versammlung nämlich digital durch.