Marco Chiesa, president de l'UDC Suisse et conseiller aux Etats (TI), prend la parole lors de l'assemblee des delegues de l'UDC (Union democratique du centre) Suisse, ce samedi 15 janvier 2022, a Reconvilier (BE). (KEYSTONE/Anthony Anex)
Quelle: keystone-sda.ch

SVP-Präsident Marco Chiesa erklärte in seiner Eröffnungsrede an der Delegiertenversammlung in Reconvilier BE, dass eine Strom-Mangellage die grösste Bedrohung für die Schweiz sei und bereits in zwei oder drei Jahren Realität sein könnte. Darin seien sich Vertreter der Wirtschaft, des Bundes und der Wissenschaft einig. Für Chiesa ist klar, dass die Energiestrategie 2050 gescheitert ist. "Weiter energiepolitische Luftschlösser zu bauen, ist fatal und verantwortungslos." Mit 208 zu 0 Stimmen beauftragten die Delegierten ihre Parteispitze, sich für eine sichere, unabhängige und kostengünstige Energieversorgung in der Schweiz einzusetzen. Die SVP soll beim Bundesrat unter anderem auf die Einsetzung eines "Strom-Generals" drängen. Dieser soll bis im Sommer aufzeigen, wie der drohende Strommangel abgewendet werden könnte. Klar ist für die SVP ausserdem, dass die CO2-Reduktionsziele zugunsten einer sicheren inländischen Energieversorgung aufgeschoben werden müssen. Weiter soll der Bund diejenigen Kantone und Städte in die Verantwortung nehmen, die eine "verantwortungslose Energiepolitik" betreiben. Dazu zählt die Partei Kantone wie Zürich und Basel-Stadt. Wer die Not mit Massnahmen wie dem Verbot von Ölheizungen noch vergrössere, solle zuerst von einer Stromrationierung getroffen werden.

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