Das Swift-Rechenzentrum soll vor Sabotage-Gefahr geschützt werden. Die Kantonspolizei habe in Absprache mit dem Unternehmen und unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklung eine Lagebeurteilung durchgeführt, teilte die Polizei am Dienstag auf Anfrage mit. "Aus naheliegenden Gründen geben wir dazu keine Einzelheiten bekannt."
Sicherheitsmassnahmen innerhalb und auf dem Gelände von Unternehmen seien grundsätzlich durch diese selber umzusetzen und sicherzustellen, schreibt die Kantonspolizei. Das Rechenzentrum in Diessenhofen ist eines von drei Zentren, die Swift weltweit betreibt. Es wurde vor etwa 20 Jahren gebaut.
Swift steht für Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication. Über diese Gesellschaft wickeln mehr als 11'000 Finanzdienstleister aus über 200 Ländern ihr Transaktionen ab. Das mehrheitlich unterirdische Rechenzentrum in Diessenhofen ist umgeben von Stacheldraht, hohen Mauern und Überwachungskameras.