Für die nächsten zwei Jahre rechne er aber noch mit kleinen Mengen des Treibstoffs der Firma "Synhelio", eines ETH-Spin-offs, so Vranckx im Interview. Dass insgesamt nicht schneller vermehrt auf Kerosin aus nachhaltigeren Quellen gesetzt wird, liege an zu kleinen Produktionskapazitäten und dem Preis. "Mehr ist schlicht nicht realistisch."
Bis 2030 wolle die Swiss auch nur noch halb so viel CO2 ausstossen wie vor der Coronapandemie, so Vranckx. "Im Jahr 2050 wollen wir dann ganz klimaneutral sein." Das kostet - auch die Passagiere. Der Swiss-Chef glaubt, dass das Reisen im Vergleich zu den vergangenen Jahren etwas teurer werde. Neben der Inflation liege das an den Kosten für einen nachhaltigeren Flugbetrieb.