Ein Tamedia-Sprecher bestätigte am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA eine Meldung der «Republik»", die über die Klageeinreichung berichtete.
Die Klage gegen den «Spiegel» und die Autorin Roshani sei am Mittwoch eingereicht worden, so der Tamedia-Sprecher. Vor allem die in Text und Bild gemachten Anspielungen auf den Fall Harvey Weinstein seien aus Sicht von Tamedia persönlichkeitsverletzend.
Die frühere «Magazin»-Redaktorin Roshani hatte in einem Gastbeitrag im deutschen Magazin «Der Spiegel» schwere Mobbingvorwürfe gegen ihren ehemaligen Vorgesetzten Finn Canonica erhoben und diesen des Sexismus bezichtigt. Ihrem Ex-Arbeitgeber Tamedia warf sie Untätigkeit vor.