Analysten hatten im Schnitt mit 22,15 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet. Auch beim Ergebnis pro Aktie lag Tesla unter den Markterwartungen. Unterm Strich fiel der Quartalsgewinn um 55 Prozent auf 1,13 Milliarden Dollar.
Die Rückgänge bei den Geschäftszahlen zeichneten sich ab, nachdem Tesla im ersten Quartal mit Auslieferungen von rund 387'000 Fahrzeugen die Erwartungen verfehlt hatte. Es waren 8,5 Prozent weniger als im Vorjahresquartal - und ein Einbruch von 20 Prozent im Vergleich zum letzten Vierteljahr 2023. Tesla verweist unter anderem darauf, dass im ersten Quartal die Produktion im Werk Grünheide bei Berlin nach einem Anschlag auf die Stromversorgung zeitweise ausgesetzt wurde.
Neue Modelle angekündigt
Für das laufende Jahr gab Tesla zunächst keine konkrete Prognose für die Auslieferungen ab, rechnet aber mit einem spürbaren Rückgang im Vergleich zu 2023. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel zeitweise um mehr als sieben Prozent zu. Seit Jahresbeginn war der Kurs um mehr als 40 Prozent gefallen.
Tesla bestätigte bei Vorlage der Quartalszahlen, dass im zweiten Halbjahr 2025 neue Modelle in die Produktion gehen sollen - darunter seien auch günstigere Fahrzeuge. Zuletzt hatte es nach Medienberichten Zweifel gegeben, ob Tesla an einem seit Jahren angekündigten billigeren Modell festhält. Musk hatte jüngst die Vorstellung eines Robotaxis für den 8. August in Aussicht gestellt, dabei aber das günstigere Modell für menschliche Fahrer nicht erwähnt.
Tesla trifft nach rasantem Wachstum in den vergangenen Jahren auf eine schwächere Nachfrage sowie wachsende Konkurrenz vor allem aus China. Firmenchef Elon Musk lässt gerade mehr als jeden zehnten Job streichen. Übers Wochenende senkte Tesla abermals die Preise für einige Modellvarianten.