Der Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp profitiert weiter von den gestiegenen Stahlpreisen. Umsatz und operatives Ergebnis nahmen im dritten Geschäftsquartal (per Ende Juni) deutlich zu.

Dagegen belasten den Konzern die gestiegenen Zinsen: Hier musste Thyssenkrupp in dem Zusammenhang millionenschwere Wertminderungen vornehmen, was den Nettogewinn drückte. Die Prognose für den Jahresüberschuss senkte das Unternehmen daher.

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Der Umsatz stieg im dritten Quartal um gut ein Viertel auf knapp elf Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Essen mitteilte. Die Auftragseingänge legten um 13 Prozent auf knapp zehn Milliarden Euro zu.

Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) konnte Thyssenkrupp mit 721 Millionen Euro fast verdreifachen. Wegen der gestiegenen Zinsen und damit einhergehender höherer Kapitalkosten musste Thyssenkrupp Wertberichtigungen von 480 Millionen Euro vornehmen. Das Nettoergebnis nach Minderheiten ging daher von 125 Millionen auf 76 Millionen Euro zurück.

(SDA)