Von 2014 bis 2023 wurden mehr Läden in der Schweiz gegründet als geschlossen, teilte der Finanzinformationsdienst Crif am Mittwoch mit. Konkret kamen im Zeitraum 5349 stationäre Geschäfte neu hinzu, was einem Plus von rund 17 Prozent entspricht. Im Zeitraum von 2009 bis 2018 seien hingegen noch mehr als 31'000 Läden verschwunden.

Das stärkste Wachstum verzeichneten dabei Geschäfte in den Bereichen Lebensmittel, Parfümerie, Detailhandel mit Getränken sowie auch Detailhandel mit Blumen und Pflanzen. Dagegen verschwanden besonders häufig Einzelhandelsgeschäfte, die Unterhaltungselektronik, Computer und Software anboten. Es wurden aber auch weniger Bäckereien, Metzgereien und Bekleidungsgeschäfte gezählt.

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Während 2014, 2015, 2016 und 2019 mehr Geschäfte verschwanden als neue eröffnet wurden, war die Bilanz in den Jahren 2017, 2018 sowie von 2020 bis 2023 positiv.

Online-Shops boomen

Die mit Abstand grössten Wachstumsraten verzeichneten jedoch Online-Geschäfte. In den vergangenen zehn Jahren kamen netto rund 42 Prozent hinzu. Vor allem in den Jahren 2020 und 2021 habe es wegen der Corona-Pandemie ein regelrechter Wachstumsschub gegeben.

In totalen Zahlen liegen die Online-Shops aber immer noch klar zurück. So wurden 2023 nur rund 800 Online-Geschäfte eröffnet, im Vergleich zu knapp 4000 stationären Läden.

In der Erhebung von Crif wurden sämtliche im Handelsregister eingetragene Detailhandelsgeschäfte und Online-Shops berücksichtigt, die im Untersuchungszeitraum gegründet bzw. gelöscht wurden.