Im zweiten Geschäftsquartal bis Ende März lag der Umsatz mit 3,2 Milliarden Euro rund anderthalbmal so hoch wie im pandemiegeprägten Vorjahreszeitraum, wie Tui am Mittwoch in Hannover mitteilte.
Der saisontypische operative Verlust vor Sondereffekten (bereinigtes Ebit) verringerte sich um gut ein Viertel auf rund 242 Millionen Euro. Der auf die Aktionäre entfallende Nettoverlust vergrösserte sich dennoch um knapp neun Prozent auf 364 Millionen Euro.
Angesichts einer «starken Buchungsentwicklung» vor allem in den vergangenen Wochen sieht sich Tui-Chef Sebastian Ebel in seiner Erwartung bestätigt, den bereinigten operativen Gewinn in diesem Jahr wie geplant «signifikant» zu steigern. So zählt der Konzern für den Sommer bisher 8,3 Millionen Buchungen.
Dies seien 13 Prozent mehr als im Vorjahr und fast so viele wie im Vor-Corona-Jahr 2019. Dabei geben die Menschen mehr für ihren Urlaub aus: Derzeit liege der durchschnittliche Preis der verkauften Reisen 5 Prozent höher als im Vorjahr und 26 Prozent höher als im Sommer 2019.
(sda/rul)