Eine Telefonnummer werde man nicht angeben müssen. X sei wie ein «globales Adressbuch», schrieb Musk. Die Ankündigung passt zu seinem Plan, das für rund 44 Milliarden Dollar gekaufte Twitter in X, eine «App für alles» umzuwandeln.

Solche Universal-Apps sind vor allem in China populär, wo die Menschen etwa über WeChat alle möglichen Aufgaben bis hin zu Geldgeschäften abwickeln.

Mit Sprach- und Videoanrufen würde Musk in einen Markt eintreten, in dem es viele Wettbewerber und gefestigte Nutzer-Vorlieben gibt. So gibt es Audio- und Videotelefonie bei WhatsApp, dem Facebook-Messenger sowie auf allen Apple-Geräten über den hauseigenen Dienst Facetime.

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Musk machte zunächst keine Angaben dazu, wie schnell die Funktion verfügbar sein soll und ob damit zusätzliche Kosten verbunden sein werden. Seit der Übernahme im Oktober sind die Werbeerlöse nur noch halb so hoch. Musk setzt deshalb stärker auf das Abo-Geschäft.

Unklar ist auch, wie der Schutz etwa vor Spam-Anrufen geregelt werden soll. Bei X folgt man in der Regel vielen Personen, Unternehmen und Organisationen, die man nicht persönlich kennt - und zuletzt wurden erneut Versuche von Online-Kriminellen bekannt, mit gefälschten Profilen unter dem Deckmantel bekannter Marken wie Fluggesellschaften Kontakt zu Nutzern aufzunehmen.