Das US-Finanzministerium erklärte am Mittwoch, die Transkapitalbank habe versucht, bestehende US-Sanktionen zu umgehen. So habe die Privatbank ihren Kunden Transaktionen über ein eigenes Internet-basiertes Bankensystem angeboten, um das weltweite Zahlungssystem Swift bei Dollar-Zahlungen zu umgehen.
Sanktionen wurden auch gegen rund 40 Einzelpersonen und Unternehmen im Umfeld des Oligarchen Malofejew verhängt, die ebenfalls bei der Umgehung von Sanktionen geholfen haben sollen, wie das US-Finanzministerium mitteilte. Strafmassnahmen beschlossen wurden zudem gegen russische Unternehmen, die Kryptowährungen schürfen.
Zeitgleich gab das US-Aussenministerium Einreiseverbote für mehr als 650 Menschen bekannt. Dabei geht es in erster Linie um Russen, aber auch um ukrainische Separatisten und Belarussen.
Westliche Staaten haben wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine eine Reihe harter Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt. Sie haben den russischen Präsidenten Wladimir Putin aber damit nicht dazu bewegen können, die brutale Militäroffensive zu stoppen.